Zwei Wege, um sich selbst zu begegnen
Viele verwechseln Journaling vs Tagebuchschreiben.
Beides hilft, nur auf verschiedene Weise. Hier zeige ich klar, worin der Unterschied liegt.
1. Tagebuch: Erleben festhalten
Im Tagebuch schreibst du, was passiert ist.
Du hältst Erinnerungen fest, notierst Gedanken, manchmal Ärger, manchmal Freude.
Es ist Rückblick, Sammlung, Chronik deines Alltags.
Tagebuchschreiben gibt Struktur und hilft, Vergangenes zu verarbeiten.
Es erzählt die Geschichte deines Lebens, so wie du sie erlebt hast.
2. Journaling: Wahrnehmen, was in dir geschieht
Beim Journaling geht es nicht um den Tag, sondern um dich.
Nicht um Ereignisse, sondern um dein Erleben.
Du schreibst, um zu verstehen, zu reflektieren, zu spüren.
Eine Journaling-Seite kann beginnen mit einer Frage:
Was beschäftigt mich gerade?
Was brauche ich heute?
Das Schreiben wird zur Achtsamkeitspraxis.
Nicht Bericht, sondern Begegnung.
3. Warum die Unterscheidung hilfreich ist
Beide Formen überlappen sich.
Ein Tagebuch kann zu einem Journal werden, wenn du dich fragst, was du dabei fühlst.
Ein Journal kann zum Tagebuch werden, wenn du beschreibst, was passiert ist.
Der Unterschied ist Absicht.
Im Tagebuch schaust du nach außen, im Journal nach innen.
Das eine erzählt, das andere lauscht.
4. Wann welche Form gut tut
Wenn du Erinnerungen bewahren willst, schreib Tagebuch.
Wenn du innere Ruhe suchst, beginne mit Journaling.
Manchmal wechseln sich beide ab – so wie Tage, die laut oder leise sind.
Es gibt kein „richtig“.
Nur das, was dir hilft, präsent zu sein.
5. Eine kleine Übung
Schreib zwei Absätze:
- über etwas, das heute passiert ist.
- darüber, was es in dir ausgelöst hat.
Der erste Teil ist Tagebuch.
Der zweite ist Journaling.
Beides zusammen ist Leben auf Papier.
Fazit
Ob du dich für Journaling vs Tagebuchschreiben entscheidest, wichtig ist, was dir gut tut.
Worte machen sichtbar, was sonst unbemerkt bleibt.
Das ist der eigentliche Zweck von beidem: dich wiederzufinden.
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