Vielleicht hast du als Kind ein Tagebuch geführt – mit Herzchen auf dem Cover und Geheimnissen, die nur du und das Schloss kannten. Vielleicht hast du später ein Journal gekauft – mit Kategorien, Fragen, Zielen. Und vielleicht fragst du dich: Was ist eigentlich der Unterschied? Und was brauche ich heute?
Die gute Nachricht: Du musst dich nicht festlegen. Aber du darfst verstehen, welcher Weg dich wohin führt.
Das klassische Tagebuch ist chronologisch, frei und oft emotional. Es erzählt den Alltag – manchmal dramatisch, manchmal banal, oft ehrlich.
Typische Merkmale:
Es hilft dir, Abstand zu gewinnen, Gefühle zu entladen und Erinnerungen zu bewahren. Tagebuchschreiben ist oft ein Spiegel: ungefiltert, roh, echt.
Ein Journal ist strukturierter, oft thematisch geführt – mal zur Reflexion, mal zur Zielverfolgung oder Dankbarkeit.
Beispiele für Journals:
Ein Journal gibt dir eine Richtung – ohne dich einzuengen. Es stellt Fragen, die du vielleicht nicht spontan stellen würdest – aber die etwas in dir berühren.
Kurz gesagt:
💡 Und oft ist es eine Mischung.
Vielleicht startest du mit einem Satz wie im Tagebuch – und kommst zu einer Erkenntnis, wie im Journal.
Vielleicht schreibst du wild durcheinander. Oder folgst täglich einem Impuls.
Beides ist erlaubt. Alles ist richtig, wenn es deins ist.
Setz dich heute für 5 Minuten hin und wähle:
„Heute war…“
„Ich habe gemerkt…“
„Ich wünschte…“
„Wofür war ich heute dankbar?“
„Was hat mir heute Energie gegeben?“
„Was will ich morgen anders machen?“
Spür nach, welcher Einstieg dir leichter fällt – und welcher dich tiefer führt. Vielleicht ist es mal so, mal so.
Ob Tagebuch oder Journal – es sind nur Namen. Was zählt, ist das, was entsteht, wenn du schreibst: ein Raum, in dem du dir selbst begegnest.
Ehrlich. Klar. Immer wieder neu.
✨ „Nicht das Wort ist entscheidend – sondern, dass du es findest.“
Reflexionsfrage zum Abschluss:
👉 Welcher Satz fällt dir heute leichter: ‚Ich fühle…‘ oder ‚Ich frage mich…‘?